„Walk the talk kann leider auch eine leere Floskel sein“, sagt Boris Theobald mit seinem trockenen Humor, für den er bei Kolleginnen und Kollegen wie auch bei seinen Klienten geschätzt wird. Er weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, wenn im Unternehmen Schwierigkeiten auftauchen, die nur mit beherzter Tat und nicht mit klugen Reden zu lösen sind. In einem Familienunternehmen aufgewachsen, hat er das Unternehmerische quasi mit der Muttermilch aufgesogen.

Die Realität unternehmerischer Transformation, ihrer strategischen, operativen und menschlichen Herausforderungen hatte er lange vor seinem Studium erlebt und fand sie so spannend, dass er sie zu seinem Beruf machen wollte. Was die Theorie zum Unternehmerischen zu sagen hat, eignete er sich während seines Studiums „Industrial & Organizational Psychology“ an der Universität Mannheim und während seines MBA an der University of Chicago in Chicago, London und Singapur an. Er wird nicht müde zu betonen, dass die Aktion das Wort schlägt und hat sich für eine Beraterlaufbahn entschieden: „Weil man hier sehr viel bewegen und bei dringend notwendigen Transformationen direkt mit anpacken kann“. Seine ersten Beraterjahre verbrachte er in New York. Ausgewiesen in dem Wissen um Unterschiede verschiedener Kulturen und Wege ihrer Vermittlung, extrem erfahren in Sanierungen und umfassenden Transformationsprozessen, folgt Boris Theobald heute noch dem Rat, den er zu Beginn seiner Karriere von seinem ersten Mentor erhielt: „Sei echt und steh zu deinen Fehlern.“